Als die Römer 170 n.Chr. den Grundstein für die Porta Nigra legten, konnten sie kaum ihre Erfolgsgeschichte erahnen. Schließlich war das Stadttor damals nur eines von vieren in Trier – und eines von vielen im gesamten römischen Reich.
Heute, rund 1850 Jahre später, ist das „Schwarze Tor“ – was übersetzt Porta Nigra bedeutet – das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und die Sehenswürdigkeit, wenn es um die römische Herrschaft in den Gebieten des heutigen Deutschland geht.
Im Hunsrück gibt es etwa 60 Burgen aus dem Mittelalter. Die Burg Kastellaun gehört dabei zu den bedeutenderen. Sie war ein wichtiger Faktor für die Entwicklung der Stadt. Wie die meisten anderen Burgen der Region wurde sie im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges Ende des 17. Jahrhunderts zerstört. Dennoch ist die Anlage baugeschichtlich von großem Interesse.
2007 wurde in der Unterburg das „Haus der regionalen Geschichte Kastellaun“ eröffnet, das auf vier Etagen kulturhistorische Sehenswürdigkeiten bietet und dem Besucher mittels Multimedia einen lebendigen Eindruck in die Sachthemen eröffnet. Kindern und Jugendlichen werden zur Unterhaltung verschiedene Spiele und multimediale Spiel-Stationen geboten.
Das ganze Jahr über bietet die Burg und Stadt Kastellaun ein erlebenswertes Programm für Groß und Klein. In anmutender Kulisse werden Spiel, Spaß, Abenteuer und Action geboten sowie viele historische Geheimnisse aus der Ritterzeit gelüftet.
Egal ob im sonnendurchflutenden Burghof, bei Dämmerlicht in der Taverne oder zu Tisch im Kellergewölbe – Sie werden mit köstlichen, gut-bürgerlichen oder mittelalterlich dargereichten Speisen verwöhnt.
Eine erste Erwähnung über eine Burg in Simmern stammte aus dem Jahr 1311, noch unter der Herrschaft der Raugrafen. Herzog Friedrich I. baute die Burg 1462 zu einem Schloss aus. Während des Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde die Stadt Simmern nahezu vollständig zerstört. Im Mai 1689 wurden die Stadtmauer niedergelegt und der große Wachturm zerstört sowie alle Häuser niedergebrannt. Die Zerstörung der Stadt endete am 17. September 1689 mit der Sprengung des Schlosses. Das jetzige Neue Schloss wurde von 1708 bis 1713 als Sitz eines Oberamtmannes aufgebaut. Napoleon schenkte es 1802 der Stadt.
Heute befindet sich im Gebäude ein Festsaal, ein Seniorenraum, das Hunsrück-Museum, der Trausaal des Standesamtes Simmern/Hunsrück und die Stadtbücherei Simmern. Im Dachgeschoss ist die Ausstellung des Malers und Bildhauers Friedrich Karl Ströher untergebracht.
Das Hunsrück-Museum beherbergt Sammlungen zur Stadt- und Regionalgeschichte und eine beachtenswerte Fossiliensammlung. Wechselnde Sonderausstellungen werden zu verschiedenen Themen der regionalen Geschichte und Kultur angeboten.
Das Deutsche Edelsteinmuseum in Idar-Oberstein zeigt auf drei Etagen einer stilvoll restaurierten Gründerzeitvilla alle Edelsteinarten der Welt mit mehr als 10.000 Exponaten. Neben funkelnden Edelsteinen und Diamanten ziehen auch kunstvoll gearbeitete Gravuren und Skulpturen sowie ausgesuchte Mineralien den Betrachter in ihren Bann.
Im Kellergewölbe des Museums werden regelmäßig Sonderausstellungen mit Spezialthemen aus dem Edelsteinbereich durchgeführt.
Die Besucher sind von der Vielfalt und Qualität der Exponate immer wieder beeindruckt, repräsentieren sie doch die weltweite Einzigartigkeit der Edelsteinregion Idar-Oberstein.
Boppard gehörte zu den bedeutenden römischen Siedlungen am Mittelrhein. Durch die Eroberungsfeldzüge Julius Cäsars in Germanien, gelangte auch diese Region in den Machtbereich Roms. Bereits die Kelten lebten hier und gaben dem Ort den antiken Namen Baudobriga. Nach ersten römischen Siedlungsspuren am Anfang des Mühltales, unweit des westlichen Ortsrandes, entstand Mitte des 4. Jahrhunderts eine starke Festungsanlage mit dem Namen Bodobrica, woraus sich der heutige Name Boppard entwickelt hat. Unmittelbar am Rheinufer gelegen, beeindruckte das spätrömische Kastell in römischen Zeiten durch sein Ausmaß. Aus dem einstigen spätantiken Kastell entwickelte sich der Siedlungskern der heutigen Stadt. Die Reste der römischen Anlage umschließen den heutigen Ortskern und sind die am besten erhaltenen römischen Festungsmauern in Deutschland. Die Anlage ist frei zugänglich und eine Besichtigung ist jederzeit möglich.
Burg Eltz ist besonders. Sie bestand alle Kriege unbeschadet. Sie ist seit ihrer Erbauung bis heute in Besitz und Fürsorge einer einzigen Familie.
Sie hat eine unvergleichliche Architektur und eine originale Einrichtung aus acht Jahrhunderten.
Sie bietet eine Rüst- und Schatzkammer mit Gold- und Silberarbeiten von Weltrang.
Sie steht auf einem Fels und liegt trotzdem im Tal. Sie ist eingebettet im Eltzer Wald, einem Naturschutzgebiet von großer landschaftlicher Schönheit und voller seltener Pflanzen und Tiere.
Die Burg liegt auch inmitten eines attraktiven Wandergebiets, mit dem preisgekrönten Traumpfad „Eltzer Burgpanorama“ und weiteren schönen Wegen für jeden Anspruch.
Die größte Attraktion der Burg Eltz ist ihre Architektur. Mit ihren acht bis zu 35 Meter hohen Wohntürmen, ihren Erkern, Dächern, Fachwerken und Spitzen ist sie für den spontanen Betrachter der Inbegriff einer Ritterburg, ja die „Burg schlechthin“.
Weltbekannt: Wo Vater Rhein auf Mutter Mosel trifft
Durch die Ansiedlung des Deutschen Ordens am Zusammenfluss von Rhein und Mosel verdankt Koblenz auch seinen Namen. Aus „Castellum apud Confluentes“, lateinisch für „das Kastell bei den Zusammenfließenden“ wurde im Laufe der Zeit der heutige Name Koblenz.
Kurz nach dem Tode Kaiser Wilhelm I., entstand die Idee, dem Kaiser, der nach drei Kriegen die vollendete Einigung Deutschlands herbeigeführt hatte, ein Denkmal zu setzen. Drei Jahre später, 1891, wählte Kaiser Wilhelm II., der Enkel des Verstorbenen, das Deutsche Eck in Koblenz als geeigneten Ort. Um Platz für das Denkmal zu schaffen, wurde ein Nothafen zugeschüttet, der sich zu dieser Zeit an der Moselmündung befand. Das Deutsche Eck in seiner heutigen Form entstand.
Geradezu magische Anziehungskraft strahlt sie aus, die Festung Ehrenbreitstein auf dem Felssporn hoch oben über dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Die Besucherinnen und Besucher erwartet nicht nur ein lebendiges Kulturzentrum mit spannender Geschichte, sondern neben vielen kulinarischen Genüssen auch ein berauschender Panoramablick über Rhein und Mosel.
Die Flugausstellung bei Hermeskeil ist ein Familienunternehmen, das 1973 gegründet wurde und seitdem ständig ergänzt und erweitert wird. Auf unserem 76.000 qm großen Außengelände und in vier Hallen mit einer Gesamtfläche von 3.600 qm finden Sie über 100 originale Flugzeuge, 60 Flugmotoren, reichlich flugtechnische Informationen und Details aus allen entwicklungstechnischen Epochen der Luftfahrt.
Ein weiteres Highlight ist unsere Concorde mit 150 Sitzplätzen. Hier haben Sie die Möglichkeit, eine Ruhepause einzulegen und das Angebot unseres Cafés zu genießen.